WIKINDX Resources  

SCHLICK, BRIGITTE (2010): Frühgeburtlichkeit und struktureller Optimismus: Fallrekonstruktionen. In: HANS-GEORG SOEFFNER (Hrsg.) Unsichere {Zeiten}. {Herausforderungen} gesellschaftlicher {Transformationen}. {CD}-{ROM}. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften, S. 11 S.  
Added by: Manuel Franzmann (24/06/2021, 18:50)   Last edited by: Manuel Franzmann (24/06/2021, 18:55)
Resource type: Book Chapter
Language: de: Deutsch
ID no. (ISBN etc.): 978-3-531-16817-3
BibTeX citation key: Schlick2010
Email resource to friend
View all bibliographic details
Categories: General
Keywords: Bindung, Eltern-Kind-Beziehung, Erleben, Forschungsmethode, Frühchen, Frühgeburt, Geburt, Identitätsbildung, Kleinkind, Konferenzschrift, Mutter, Oevermann [Ulrich], Sozialisationsbedingung, Sozialisationsforschung, Stigma, struktureller Optimismus, struktureller Pessimismus, Vater
Creators: Schlick, Soeffner
Publisher: VS Verl. für Sozialwissenschaften (Wiesbaden)
Collection: Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM
Views: 20/1370
Attachments  
Abstract
Die Autorin untersucht die Folgen extremer Frühgeburtlichkeit für den Prozess der Sozialisation und der Subjektkonstitution von Menschen, die dieses traumatische Ereignis überlebten. Nach einer kurzen Erläuterung der Sozialisationstheorie Ulrich Oevermanns und der Bedeutung des strukturellen Optimismus geht sie auf das Problem von Frühgeburtlichkeit und Stigmatisierung ein und stellt hierzu erste Modellbildungen vor. Die These, dass Frühgeborene ihre Frühgeburtlichkeit als Stigma empfinden, verdeutlicht sie empirisch anhand von Fallrekonstruktionen, die auf der Basis von nichtstandardisierten, biographischen Interviews durchgeführt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass (1) ehemalige Frühgeborene eine empfundene, aber verdrängte Stigmatisierung erleben, dass (2) ein Tabu für die Mutter wegen der nicht still zu stellenden Schuldproblematik besteht und dass (3) eine Unterrepräsentanz der Mutter als Bindungsperson entgegen dem Normalmodell, dass die Mutter die engere Bindungsperson ist, vorliegt, was in den untersuchten Fällen mit einer symbiotischen Bindung an den Vater korrespondiert. (ICI2).
  
Notes
Type: CD-ROM
  
WIKINDX 6.11.0 | Total resources: 851 | Username: -- | Bibliography: WIKINDX Master Bibliography | Style: AGOH-Format
AG Objektive Hermeneutik e.V.
www.agoh.de