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KUTZNER, STEFAN (2009): Exklusion als Prozess. In: sozialer sinn. Zeitschrift für hermeneutische Sozialforschung Heft 01, S. 73–98 
Added by: Manuel Franzmann (12/09/2012, 16:44)   Last edited by: Manuel Franzmann (12/09/2012, 16:44)
Resource type: Journal Article
Language: de: Deutsch
Peer reviewed
ID no. (ISBN etc.): 14399326
BibTeX citation key: Kutzner2009b
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Categories: General
Keywords: Biographieforschung, Exklusion
Creators: Kutzner
Publisher: de Gruyter (Berlin)
Collection: sozialer sinn. <span style="font-size: 0.9em;">Zeitschrift für hermeneutische Sozialforschung</span>
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Abstract
Im Zentrum dieses Beitrages steht die Biographie einer Türkin, die in die Schweiz einwanderte und von ihrer Herkunftsfamilie verstoßen wurde, weil sie gegen den Willen ihrer Eltern heiratete. Auch mit ihrer Schwiegerfamilie in der Schweiz geriet sie anschließend in einen schweren Konflikt, so dass es auch hier zum Bruch kam. Es gelang dieser Türkin nicht, sich anschließend eine eigenständige, wirtschaftlich gesicherte und sozial anerkannte Existenz in der Schweiz aufzubauen. Als alleinerziehende Frau ist sie schließlich auf die Sozialhilfe angewiesen. - Auf der Grundlage dieser Fallrekonstruktion (auf der Basis der Daten des Lebenslaufs und ausgewählter Interviewsequenzen) können exemplarisch die Gründe und die innere Logik eines sukzessiven Exklusionsprozesses aufgezeigt werden. In diesem Fall ist es der Konflikt zwischen den traditionellen Normen des familiären Zusammenlebens in einem agrarischen Milieu und den Anforderungen an die persönliche Autonomie in einer modernen Gesellschaft. Schlagworte: Exklusion, Migration, Traditionalität in der modernen Gesellschaft
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